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Okt. 27

Fettexplosion während der Gewerbeschau

Heistenbach. Ein mehrere Meter hohe Stichflamme in der Luisenstraße – kurz daneben zahlreiche Gewerbetreibende in und vor der Lindenhalle. Hierbei handelte es sich glücklicherweise nicht um ein Einsatzszenario, sondern um das letzte Event im Jahreskalender anlässlich des 700-jährigen Bestehens der Ortsgemeinde Heistenbach.

Wehrführer Volker Schiller mit Kochtopf und Herd war nicht Teil der Verpflegungsstation, sondern demonstrierte korrektes Verhalten bei einem Fettbrand.  Hätten Sie gewusst, dass hierzu lediglich der Topfdeckel benötigt wird, um die Sauerstoffzufuhr für die Verbrennung zu stoppen, oder hätten Sie es mit Wasser gelöscht? Bei dem Versuch, den Brand mit Wasser zu löschen, begeben Sie sich in ernsthafte Gefahr. Dies demonstrierten die Floriansjünger drei Mal mit einer Fettexplosion, die durch das Löschen des Fettbrandes mit minimalem Wassereinsatz hervorgerufen wird. Kommt Wasser mit entzündetem Fett in Kontakt, verdampft es in sehr kurzer Zeit und dehnt sich schlagartig aus. Dabei reißt es das entzündete Fett mit. Das Resultat ist eine mehrere Meter hohe Stichflamme.